Gite propre, moderne, bien équipé, proche de Wissant et des 2 caps. Sauna à disposition. Parking intérieur pratique pour les voitures. Hôtes agréables et discrets.

La lumière dans les chambres ( pas de rideau occultant)

Grundsätzlich müsste die komplette Bewertung HERVORRAGEND lauten. Warum ich das nicht leisten kann, siehe unter "was uns nicht gefallen hat". Hier aber zunächst Lob Lob Lob: Die beiden von unserer großen Familie nebeneinander liegenden angemieteten Häuser Cap Blank-Nez und Cap Gris-Nez sind gerade erst aus einer alten Scheune umgebaut worden. Alles in bester Bauweise: Lehmputz, Echtholz-Böden, edle Keramikfliesen, geschmackvolle Möbel. Es gibt wirklich nichts was das Auge beleidigt, kein blöder Deko-Nippes, statt dessen sichtbare alte Deckenbalken und wunderbar stilvolle Farben. Die Küchen sind so ausgerüstet, daß wir die ganzen 4 Tage sehr gut selbst kochen konnten. Die Betten in den beiden Räumen sind unglaublich bequem. Die Nächte ruhig, man hört nur das Rauschen der hübschen alten Blutpflaume. Der nächtliche Sternenhimmel umwerfend! Zu Fuß kan man vom kleinen Dorf aus direkt loslaufen zu einem Aussichtspunkt auf einem Hügel mit Blick in alle Nachbartäler und aufs Meer. Bei klarem Wetter sieht man die Cliffs of Dover. Mit dem Auto ein Katzensprung ins nette Wissant am Meer. Sicher auch zu Fuß machbar. Meinem Partner und mir hat einfach alles gefallen. Wir beide hatten aber auch das Glück, eins der beiden Zimmer bewohnen zu können. Im Grunde haben die Häuser 10 Punkte verdient.

Leider ein trauriges booking-com-Mißverständnis: Wir sind bei der Angabe von jeweils 2 SchlafZIMMERN von geschlossenen Räumen ausgegangen, also 2 Räume pro Haus, bei zwei Häusern also 4 abgeschlossene Räume. Das wäre für unsere aus zwei Teilen Europas zusammenkommende (Patchwork)-Familie sehr wichtig gewesen. So besteht aber jeweils ein "Zimmer" aus der Empore über der offenen Wohnküche. D.H. es gibt genug Betten, aber die Hälfte der Familie schlief auf der offenen Empore, von Rückzugsmöglichkeit keine Rede. Wir mußten uns sehr gut abstimmen, wer wo wie lange noch zusammensitzt und wer wann wo schlafen gehen möchte. Im Grunde hat das nicht gut geklappt. Bei unseren üblichen oft auch sehr emotionalen Jahrestreffen sind Tolearnz und Nerven ohnehin gefordert, in dieser Raumsituation kamen wir alle an unsere Grenzen bzw. einige Mitglieder konnten nur schlecht schlafen. Das ist sehr sehr schade, denn die Häuser an sich sind einfach fabelhaft. Wer also ein anspruchsloser Schläfer oder Hostel-erfahren ist oder wer als homogene Gruppe reist, kann auch hier großartig klarkommen. Die Heizung sollte man sich vielleicht zunächst erklären lassen. ;-)