Das Haus wurde 2017 von einem Architekten und einem Designer, beide Spezialisten für japanische Architektur, vollständig restauriert. Es verbindet modernen Komfort mit dem Charme eines traditionellen Wohnhauses: Feldsteinmauern, Shoji und Fusuma (Schiebetüren aus Reispapier oder Holz), Räume mit Tatami-Matten, Bambus und sanfter Beleuchtung.
Beschreibung des Hauses
Beim Betreten des Hauses ergibt sich durch die Fenster im Eingangsbereich der Blick auf einen schönen Steingarten. Dass Haus verfügt über eine geräumige Essküche, ideal für große Gruppen zum gemeinsamen Essen und Entspannen. Neben der Essküche befindet sich ein Tatami-Raum, der etwas an einen Chashitsu, einen traditionell für die Teezeremonie verwendeten Raum, erinnert. Dieser Raum kann sowohl als Wohnzimmer als auch als Erweiterung des Doppelschlafzimmers genutzt werden. Bei Bedarf kann hier ein zusätzliches Bett aufgestellt werden. Auf der anderen Seite des Flurs befinden sich ein komfortables Badezimmer, eine Toilette und die Waschküche mit Waschmaschine.
Das Obergeschoss bietet zwei große Schlafzimmer, ein Zweibettzimmer und ein Tatami-Schlafzimmer (4 Futons) sowie ein kleines Duschbad und ein weiteres WC.
Der Eigentümer, ein in Kyoto lebender Dirigent, hat das Haus Enso-an genannt. Im Japanischen bedeutet "Enso" musikalische Darbietung, bezieht sich aber auch auf einen Kreis, eines der großen Symbole des Zen-Buddhismus. Das Wort "an" bedeutet Rückzugsort.
Das Stadtviertel
Enso-an ist das ehemalige Haus eines traditionellen Puppenmachers und liegt nur einen Steinwurf vom Gion-Viertel und Ninenzaka, dem Arbeiterviertel von Kyoto, entfernt. Im Herzen des friedlichen Töpferviertels Higashiyama schmiegt es sich in die Fußgängergassen unterhalb des Kiyomizu-dera, des berühmten Tempels mit Unesco-Welterbestatus.